04. Juni 2025

Schauen, bis du dem Schauen zu­schaust und letztlich das Schauen dem Schauen zuschaut. Grosse Freude!
Spirit in ONE, Eva und Marco Bühler, Juni 2025

Alles, was sich zeigt, sind Bilder, welche in dir im neuronalen Geflecht abgebildet sind. Aber auch das Schauen von dir selbst ist ein Bild, welches in dir im neuronalen Geflecht abgebildet ist. Und das Schauen des neuronalen Geflechts ebenso. Wer schaut also hier? Die Antwort darauf entzieht sich jeder Beschreibung. Es ist das grosse Mysterium. Und dennoch gibt es ein herrlich befreites Empfinden dafür.

Es lässt sich in der Konsequenz auch sagen, dass der/die Schauende sich selbst zuschaut, sich selbst schaut. Hä? Welch weichgekochte Birne kann sich so einen Satz ausdenken? …

Da ist nichts Ausgedachtes, denn es ist kein Denken-Schau ohne innerlich zu kommentieren und damit ohne daran hängen zu bleiben genau das, was sich zeigt. Und zunehmend wird da auch eine Wahrnehmung von demjenigen/derjeinigen sein, der/die schaut und dann eine Wahrnehmung vom Schauen selbst. Wahrscheinlich ist das die grösste Heilung, das gröss­te Glück, welches zu erfahren ist. Denn es lässt nichts weg. Es ist das Erfahren unbeschreiblich erfüllt alles zu sein. Und gleichzeitig ist nichts so scharf gestellt, dass es bedroht oder abhängig macht.